Werbeartikel und der Plüschfaktor
Die brexitgeplagten Briten haben’s nicht leicht in diesen Tagen. Brexit yes or no, nur ein bisschen oder die ganz harte Tour? Sie können einem schon fast leid tun. Denn unabhängig von den wirtschaftlichen und politischen Turbulenzen spaltet das scheinbar never ending Thema die britische Gesellschaft.
Ist es da verwunderlich, dass sich die britische Seele nach Harmonie sehnt? Hier kommt der Plüschfaktor ins Spiel. Weit hergeholt? Eher nicht! Hier ist eine Plüschgeschichte, die das Leben schrieb.
Werbeartikel und der Plüschfaktor
Oder besser: die Aldi UK mit seinen Kunden geschrieben hat. Im Königreich, zumindest in dem der britischen Aldi-Konsumenten, herrscht nämlich Kevin The Carrot. Die pfiffige Karotte ist seit 2016 das beliebte Maskottchen des britischen Discounter-Ablegers.
Schon im vergangenen Jahr hat Kevin seine ungezählten Fans mit einem Kurzfilmchen ergötzt. In diesem Jahr hat er mit einem weiterenWeihnachtsabenteuer nachgelegt und seine Popularität ins scheinbar Unermessliche gesteigert. Womit wir beim Werbeartikel und dem Plüschfaktor wären.
Sortimentsrenner in Plüschausführung
Denn solche Beliebtheitswerte schreien förmlich nach einem anfassbaren Kevin. Eine Steilvorlage fürs Mechandising, der Vollendung des Werbeartikels. Flugs wurde also ein kleines Merchandising-Sortiment kreiert: Mal- und Stickerbuch, die notorische Tasse sowieso und als Sortimentsrenner selbstredend in Plüschausführung.
Kevin und seine Lieben zum Kuscheln: Als Weihnachtsschmuck, in kleiner Ausführung als Handschmeichler und in der King Size-Version zum Drücken und Herzen im Metermaß.
Der Haken an Aldis Merchandising-Coup: Es wurden nicht genügend Artikel und Plüschkarotten produziert. Den Ansturm der kaufwütigen Kevin-Fans (Mengenbegrenzung auf 2 Kevins pro Käufer) hatte das Management völlig unterschätzt.
Ausnahmestellenwert von Werbeplüschtieren
Für professionelle Werbeartikeberater hingegen war diese Entwicklung keine Überraschung. Sie wissen aus langjähriger Erfahrung, über welchen Ausnahmestellenwert Werbeplüschtiere im potentiellen Empfängerkreis verfügen.
So kam, was kommen musste: das Frustgewitter der Zukurzgekommenen. Und die Moral von der (Weihnachts-)Geschicht‘?
Plüsch rules!
Erstens: Plüsch rules! Maskottchen + Popularität = Plüschausführung in der Version als Werbeartikel oder Merchandising-Charakter. Zweitens: Achte auf die geprüfte Qualität Deines Lieferanten und seiner Produkte, wenn Du <link> Kuscheltiere als Werbeartikel einsetzt. Denn gerade bei Markenmaskottchen hört der Spaß bei fehlerhafter oder sogar gesundheitsgefährdender Produktion schnell auf.
Drittens: Kalkuliere die Produktionsauflage nicht zu knapp, wenn Du über ein beliebtes Maskottchen verfügst und dies als Aktionsware einsetzt. Enttäuschte Kunden sind eine schwierig zu handhabende Klientel. Das hat auch etwas mit Vertrauen zu tun. Und wasWerbemittel und Vertrauen miteinander zu tun haben, solltest Du wissen.
Credits: ©Aldi UK