Auch Digital Natives stehen auf Haptik
Das vielbeachtete Revival der Printmedien und übergreifend der analogen Kommunikationskanäle lässt sich nicht nur an Studien, Berichten und Umsatzzahlen festmachen. Oft sind es auch kleine, scheinbar nebensächliche Fingerzeige, die uns die überragende Bedeutung des Tastsinns vor Augen führen.
Ein solches Ereignis konnten Nutzer des Mikroblogging-Dienstes Twitter zu Beginn des Jahres registrieren. Der US-Hirnforscher Kevin Wright*, Assistant Professor am Vollum Institute in Portland, Oregon, hatte zur einer kleinen Meinungsumfrage unter seinen Followern aufgerufen.
Werbeartikel für Digital Natives
Angeregt von der Aussage, dass das Sehvermögen unser wichtigster Sinn sei, stellte er diese Lesart in einem Twitter-Poll auf seinem Twitter Account** zur Diskussion und Abstimmung. Dabei konnten die Follower des Neurowissenschaftlers wählen zwischen „vision“ (Sehsinn), „somatosensation“ (Tastsinn), „hearing“ (Gehör) und „taste/olfaction“ (Geschmackssinn/Geruchssinn).
Selbstverständlich kann in diesem Zusammenhang nicht von einer Studie mit belastbaren Ergebnissen die Rede sein. Dennoch liegen ihre Resultate im Trend und geben somit auch einen Hinweis auf die Sinnhaftigkeit von Werbeartikeln für Millennials, auch Digital Natives genannt. Denn wider Erwarten lag der Tastsinn am Ende der Befragung mit 44 Prozent zwei Prozentpunkte vor dem Sehsinn.
Werbewirksamkeit des Werbeartikels
vollzieht sich im visuell-haptischen Zusammenspiel
Von nachgeordneter Relevanz mit jeweils sieben Prozent erschienen den Usern ihr Hörsinn sowie ihr Geschmacks- und Geruchssinn. Eine Selbsteinschätzung im Kleinen, die exakt den wichtigsten potentiellen Wirkungskorridor des Werbeartikels auch bei Digital Natives und Online-affinen Usern umreißt: Die Werbewirksamkeit des Werbeartikels 23vollzieht sich im visuell-haptischen Zusammenspiel unserer Sinne.
Und zwar Generationen-übergreifend und unabhängig von der digitalen oder analogen Sozialisation. Unterschiede gibt es allerdings bei der Zielgruppen-bezogenen Auswahl der Werbemittel. Hier gilt, dass Werbeartikel für Digital Natives in ganz besonderer Weise authentisch sein müssen. Dazu zählt nicht zuletzt auch die ökologische Komponente.
Das Geschäft der Werbeartikelberatung
wird deutlich anspruchsvoller werden
Das wiederum ist insofern bedeutsam, als sich beispielweise hinter der Generation Y (Jahrgänge 1982-1995) als erster Generation der Digital Natives schon heute bereits mehr als 15 Prozent der deutschen Privathaushalte verbergen. Bereits im nächsten Jahr soll diese Quote bei jenseits der 20%-Marke liegen.
Und dahinter ist bereits die Nachfolge-Generation Z (Jahrgänge 1996 bis 2010) aufmarschiert, auch iBrains genannt. Kein Zweifel: das Geschäft der Werbeartikelberatung wird deutlich anspruchsvoller werden. Die Basis: Qualitätskooperationen zwischen Handel und versierten Lieferanten.
Credits: ©Kevin Wright
QUELLEN:
* https://www.ohsu.edu/people/kevin-m wright/AFE0561BA5304E60940A15D56AE94ED8
** https://twitter.com/kevinmawright
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