Neue Studie untersucht das Kalender-Nutzungsverhalten
Analoge Werbekalender zählen seit jeher zu den top-begehrten Werbeartikeln nicht nur hierzulande. Diesen Kultstatus bestätigte jüngst wieder der neue Werbeartikel Monitor 2019 des GWW.
Doch wie ist es um das Nutzerverhalten bestellt bei der Wahl zwischen haptischer und digitaler Kalendernutzung? Ein weißer Fleck in der Kalendernutzung – bis jetzt.
Analoge oder digitale Kalender?
Nun hat auch bei dieser Frage der digitalen oder physischen Kalenderaffinität eine neue Kalenderstudie Licht ins Dunkel gebracht.
Das Kölner Marktforschungsunternehmen YouGov hat im Auftrag von Web.de und gmx untersucht, zu welchen Gelegenheiten die Kalender-App aktviert wird und wann der Griff zum Papierkalender erfolgt. Zu der Fragestellung „Analoge oder digitale Kalender?“ nahmen 2078 Menschen Anfang Dezember 2018 ab 18 Jahren Stellung.
Rund die Hälfte greift bei privater Terminplanung zu haptischen Kalendern
Mit interessanten Ergebnissen. Demnach setzt rund die Hälfte der Bevölkerung (46 Prozent) bei der privaten Terminplanung auf den Faktor Haptik und nutzt einen Papierkalender, ob Taschen-, Wand- oder Familienkalender. Weitere 25 Prozent greifen zu Haftnotizen oder Notizblättern.
33 Prozent hingegen favorisieren auch für die private Terminplanung ihr Smartphone oder den PC. Allerdings gilt es hierbei abweichende Präferenzen zu berücksichtigen. Bei den 18-24-Jährigen sind dies 52 Prozent, wohingegen es nur 24 Prozent bei den über 55-Jährigen sind, die sich für den analogen statt den digitalen Kalender entscheiden.
Drei wichtige Gründe für die analoge Kalendernutzung
Ausschlaggebend für die analoge statt einer digitalen Kalendernutzung ist mit weitem Abstand (48 Prozent) das schnelle und einfache Eintragen von Terminen. 9 Prozent scheuen die ihrer Meinung nach komplizierte Handhabung digitaler Terminplanung.
Wichtig auch und vermutlich ein Aspekt mit deutlichen Zuwachsraten in der Zukunft: das Thema Datenschutz. Hier zeigen weitere 9 Prozent der Befragten keinerlei Bereitschaft zur Online-Speicherung privater Termine aus Sorge vor Datenverlust oder –Missbrauch.
Das ist mehr als nur ein Fingerzeig und unterstreicht darüber hinaus den vertrauensstiftenden Charakter aller berührbaren Werbemittel in einer immer digitaler werdenden Welt. Die zunehmende Datensensibilität der Republik zahlt auf die gegenständliche Kommunikation ein.
Quelle: www.slideshare.net
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