Fanartikel für Musikenthusiasten
“Summer of Love” – von diesem Sommer haben die meisten sicher schon mal gehört, die wenigsten aber selbst erlebt. Die Medien reißen sich förmlich um diesen Sommer. Schließlich rundet sich die Sommerlegende just in diesem Sommer zum fünften Mal.
50 Jahre “Summer of Love” – San Francsico, der Hippietraum, der zur Legende wurde. Er währte nur einen Sommer. Danach war alles schnell vorbei. Drogen, Kommerz, der Vietnamkrieg – ein liebestötender Cocktail beendete die Utopie.
Das erste Rockmusik-Festival: Monterey
Begonnen hatte alles in Kalifornien, genauer mit einem Musikfestival, dem “Monterey International Pop Festival” (16. Juni bis zum 18. Juni 1967). Seinen Namen erhielt es vom “Monterey County Fairground”, auf dem es veranstaltet wurde. Das Gelände liegt etwa 180 km südlich von San Francisco und wurde zum Schauplatz des ersten Rockmusik-Festivals überhaupt, auf dem viele bis dato eher unbekannte Acts ihren internationalen Durchbruch erlebten.
Das noch berühmtere “Woodstock Festival” sollte aber erst zwei Jahre später (15. bis 17. August 1969) nahe der Kleinstadt Bethel im US-amerikanischen Bundesstaat New York folgen.
Fanartikel für Festivals
Die kulturellen und ökonomischen Reminiszenzen an die Hippiekultur erschöpfen sich also mitnichten in der Erinnerung an den “Summer of Love” . Die amerikanische Westküste war zeitgleich der Geburtsort einer globalen Festivalkultur und der dazugehörigen Modeaccessoires und Festival-Fanartikel, allen voran das bedruckte T-Shirt und bunt gestaltete Baumwolltaschen. Damit war der Weg des Werbeartikels zum Merchandising vorgezeichnet
Das T-Shirt erlebte seinen Siegeszug nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA, vor allem durch Marlon Brandon (in “Endstation Sehnsucht”, 1951) und James Dean ( in “… denn sie wissen nicht, was sie tun”, 1955). In Europa landete das kultige Baumwollhemd in den frühen 60ern. Die Festivalkultur und die boomende Rock-Pop-Musikszene popularisierten das T-Shirt dann explosionsartig.
Festivalkultur und Fanartikel-Industrie
Bereits mit Beginn der 70er Jahre war eine dichtgestrickte und ökonomisch einträgliche Festivalkultur entstanden. In ihrem Fahrwasser und dem Dunstkreis der bis heute angesagten Tourneen, Hallen- und Freiluftkonzerte entstand eine riesige Fanartikel-Industrie, von der beileibe nicht nur Textilanbieter, sondern die gesamte Werbeartikelindustrie profitiert.
Das Internet ist voll von Online-Sops mit Fan-Devotionalien. Aber auch vor Ort brummt das analoge Geschäft im gut geölten Tausch von Ware und Bargeld. Und die Liste der Musikfestivals wird immer länger …
Welche Fanartikel sind angesagt?
Neben veredelten und gebrandeten Lanyards, T-Shirts, Sweatern, Tops, Kapuzenjacken und -Pullovern, Caps und Hüten, Regenponchos und jegliches Campingzubehör (möglichst klein, leicht zu transportieren und mit Solar-Energie bei technischen Artikeln wie Lichtern und Taschenlampen), Stirnbändern und Schals fliegen die Fans auf Rucksäcke, Merchandisingtaschen, Shoulder Bags, Baumwolltaschen und -Beutel jeglicher Art, lieben sie Patches, Sonnenbrillen, USB Sticks, Solar-Lichterketten, Phone Cases, Schlüsselanhänger und Bracelets.
Ein Fanartikel-Allzeithoch – neben der obligatorischen Bierschwemme – verbuchen auch werbestarke Snacks und Erfrischungsgetränke. Ach ja: Ohrstöpsel finden auch immer wieder dankbare Abnehmer. Hier lässt sich die Blisterverpackung im Dienste der Gesundheit aufmerksamkeitsstark gestalten. Ein ideales Werbemittel beispielweise für Krankenkassen und Versicherungen auf Festivals.
Ein schier unermessliches Feld, aus dem der findige Werbeartikelberater endlos Zielgruppen-gerecht schöpfen kann. Wer sich im Textilbereich sowie darüber hinaus auch bei non-textile Gadgets auf den Stand der Dinge respektive Fanartikel bringen lassen möchte, dem sei ein Besuch der herannahenden MerchDays in der IHK Köln (17.-18. August 2017 unter einem Dach mit der c/o pop Convention) empfohlen.
Darüber hinaus ist stets gut beraten, wer die Kompetenz der acht WerbeART-Mitglieder anzapft.