Die Stunde der gegenständlichen Vertrauensträger
Nachdem einer mehrjährigen Inkubationszeit markiert das laufende Jahr 2019 einen massiven Einschnitt für das digitale Marketing. Die digitale Euphorie und Monokultur der Nuller Jahre hat vor allem in der zweiten Hälfte der 10er Jahre eine deutliche Kurskorrektur erfahren.
Zunehmend angesagt in den Werber- und Marketeretagen ist wieder ein abgestimmter Marketingmix aus Online- und analogen Maßnahmen. Treiber dieser Entwicklung ist vor allem das Comeback der Printwerbung, ob in Magazinen, Zeitungen, als Werbebriefe mit oder ohne Mailingverstärker, als Flyer und und und.
Haptische Kommunikation ist wieder angesagt
Ein regelrechtes Comeback der Analogkanäle, an dem natürlich auch der Werbeartikel seinen Anteil hat und selbstredend profitiert. Haptische Kommunikation ist wieder angesagt! Für diese Entwicklung gibt es nicht nur eine Ursache. Im Grundsatz spielen hier zwei maßgebliche Entwicklungen zusammen.
Zum einen der digitale Vertrauensverlust. Die digitalen visuellen Medien lassen sich inzwischen schnell, einfach, kostengünstig und im Ergebnis perfekt manipulieren. Ob Bild, Bewegtbild oder Ton – Fake News sind stets nur einen Klick entfernt. Das verunsichert die User.
Die Stunde der gegenständlichen Vertrauensträger
Zweitens hat sich die eigentliche Natur des Menschen nicht geändert: Er bleibt ein haptisch-multisensorisches und auf Sozialleben ausgelegtes Wesen. In der ersten, ursprünglichen und physischen Welt fungiert der Tastsinn als psychologischer Wahrheitssinn. Wir können uns nicht verfühlen.
Vertrauen wird nur in der analogen Welt aufgebaut. Damit auch das Markenvertrauen – haptische Kommunikatoren sind wieder angesagt. Von nun an auch mit Fug und Recht gegenständliche Vertrauensträger genannt. Es ist kein Zufall, dass sich beispielweise Werbeartikel von Google als Merchandisingprodukte lukrativer Beliebtheit erfreuen.
Spürbar, glaubhaft, messbar – und bezahlbar!
Auch Facebook hat seinen ach so bequemen digitalen Kosmos verlassen und wirbt auf analogen Kanälen um das digital verlorene Vertrauen: “Vertrauen ist gut, Print ist besser!”*
Es geht wieder darum, mit spürbaren Botschaften etwas zu bewegen. Sei es in der Kommunikation, sei es in der Werbung.
Spürbar, glaubhaft, messbar – und bezahlbar! Die Glanzattribute des Werbeartikels. Mehr als 70 Mio. Menschen besitzen hierzulande mindestens einen Werbeartikel. Allen voran die unverwüstlichen Stars der haptischen Kommunikation wie Kugelschreiber, Notizblöcke/Haftnotizen, Süßwaren oder haptische Kalender.
Kein anderes Medium erzielt eine höhere Werbeerinnerung
Aber auch USB-Sticks, Werbetextilien, Tassen, Schirme und Taschen erfreuen sich höchster Sympathiewerte bei ihren Empfängern und sind vielfach über Jahre in Gebrauch, wie die aktuellen Zahlen des GWW Werbeartikel Monitor und der Wirkungsstudie 2019 belegen.
Der Lohn für die werbenden Absender: Recallquoten von 70 Prozent. Kein anderes Medium erzielt eine höhere Werbeerinnerung.
QUELLEN:
“Vertrauen ist gut, Print ist besser!”
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