Markenbindung durch haptische Mailings und Werbeartikel
Rückzug aus der Fläche, Fusionierungen, Umwandlung in SB-Geschäftsstellen – die Sprache der Bankenbosse und Sparkassenmanager ist blumig, wenn es um die Umschreibungen knallharter Sparmaßnahmen geht.
Demografie, die Digitalisierung der Bankprozesse, die EZB-Nullzinspolitik und der Einbruch smarter Start-ups – so genannter FinTech-Unternehmen – in das Kerngeschäft treiben die Entscheider an den Spitzen ihrer Geldinstitute ins Unvermeidliche und damit in den Rückzug.
Prägten in Deutschland noch Mitte der 1990er Jahre rund 68.000 Bankfilialen das vertraute Erscheinungsbild, so sind es heute nunmehr noch rund 35.000. Die Wiederholung dieses Halbierungseffektes erwarten Experten auch für die nächsten 20 Jahre.
“Filialensterben, Bankenschwund”, orchestriert die Presse plastisch das Artensterben unter den Geldhäusern und den galoppierenden Präsenzabbau, das Abschmelzen der Touchpoints zwischen dem Kunden und “seiner” angestammten Geschäftstelle. Doch damit errodiert natürlich auch die Bindung zwischen Kunde und der Bank seines Vertrauens.
Werbeartikel und Finanzdienstleister
“Digital statt persönlich”, bringt beispielsweise der “Focus” das Dilemma auf den Punkt. Denn Finanzdienstleister müssen seit jeher nicht anfassbare Produkte und Dienstleistungen an ihre Kunden bringen. Und als ob dies nicht schon schwierig genug wäre, werden sie nun auch noch als Finanzdienstleister unsichtbar. Die Flucht in die sozialen Netzwerke kann dies nur teilweise kompensieren.
Das erschwert natürlich auch den Kampf um das Markenprofil, wie sich z.B. an dem erbitterten Ringen von Sparkasse und Santander um ihre Markenfarbe Rot leicht ablesen lässt. Diesen langwierigen Rechtsstreit haben soeben die Sparkassen für sich entschieden.
Wir sehen: die Geldhäuser positionieren ihre Markenkommunikation zusehends multisensorisch und versuchen, ihre Kunden synchronisiert über mehrere Sinneskanäle anzusprechen und zu binden.
Markenbindung durch
haptische Mailings und Werbeartikel
Der wichtigste Kommunikationskanal ist und bleibt dabei natürlich die gegenständliche Kommunikation. Vorneweg haptische Mailings und Werbeartikel.
Die Bedeutung der Werbeartikelindustrie für Finanzdienstleister und Versicherungswirtschaft war stets von besonderer Bedeutung. Sie wird weiter zunehmen. Damit es nicht bald schon heißt: Aus den Augen, aus dem Sinn.
Wie wir verbindlich wissen, ist den werbungtreibenden Unternehmen beim Einsatz von Werbeartikeln in ganz besonderer Weise die mit einem hohen Nutzwert verbundene Nutzungsdauer und Werbungsintensität wichtig. Für 85 Prozent aller für den aktuellen GWW Werbeartikel Monitor 2016 befragten Unternehmen war dies der ausschlaggebende Grund für den Einsatz von Werbeartikeln.