Der unterschätzte Erfolgsfaktor in der Mitarbeiterführung
Seit einigen Jahren wandert das Thema „innere Kündigung“ durch die Medien – nicht zuletzt befeuert durch die Zahlen, die das Unternehmen Gallup auf Basis von Studienergebnissen jährlich vorlegt.
Tendenz steigend. Während 2013 stolze 67 Prozent der Arbeitnehmer bekannten, nur Dienst nach Vorschrift zu schieben, kletterte die Quote laut Gallup Engagement Index 2014 auf 70 Prozent. Dazu gesellen sich 15 Prozent, die innerlich bereits die Kündigung eingereicht haben.
Zu den Hauptgründen zählen u.a. Unzufriedenheit mit den Führungskräften: fehlende Anerkennung, Behandlung als Humankapital statt als Mensch, Manko an Entwicklungsmöglichkeiten und Mitgestaltung …
Die Negativfolgen der Demotivation sind gravierend: steigende Fehlzeiten und Krankschreibungen, längere Bearbeitungszeiten, sinkende Produktivität, nachlassende Qualität, höhere Fehlerquote usw.
Der daraus resultierende Schaden für die deutsche Wirtschaft wird von Gallup auf 73 bis 95 Mrd. Euro pro Jahr geschätzt.
Ein Ergebnis, dass die These unterfüttert, dass soziale Kompetenz auch eine Frage der Intelligenz ist.
„Ein Mensch bedarf des Lobes fast wie der Nahrung.” So formulierte es schon der deutsch-österreichische Philosoph Emanuel Wertheimer (1846 – 1916). Erfahrungswissen, das von den Hirnforschern untermauert wird.
Wertschätzung und Anerkennung werden als Belohnung empfunden und zünden entsprechend den Lustkern im Hirn. Die dabei ausgeschüttete Extraportion Dopamin beflügelt – zu mehr Leistung, Kreativität und Identifikation. Ohne positives Bindungsgefühl kein Engagement.
Werbeartikel als Motivationsbooster
Die Kunst des Lobens setzt Empathie und Fingerspitzengefühl voraus: hörbare Begeisterung, passender Ton, spezifische Begründung, individuelle Wertschätzung statt Vergleiche, Fokussierung persönlicher Eigenschaften und Verhaltensweisen.
Um die Wirkung und das Motivationsverhalten zu steigern, empfehlen sich Werbeartikel und Incentives, mit denen die Lobesworte glaubwürdig unterfüttert werden. Dabei geht es nicht um die Größe der Gabe, sondern um die mit ihr verbundene Botschaft: Aufmerksamkeit und Empathie, die sich in der Auswahl des Präsentes zeigen; die Wertschätzung, die z.B. ein persönlich überreichtes Designobjekt kommuniziert; die kreative Passung zum Anlass der Anerkennung.
Ob Lieblingssüßigkeiten, ein Plüscheltier als Maskottchen, ein schickes Reiseaccessoire oder eine Edelfeder – um nur einige Beispiele zu nennen: Werbeartikel als Motivationsverstärker machen genieß- und spürbar, welche Bedeutung der Leistung des einzelnen beigemessen wird.
Sie wecken positive Emotionen und all ihre positiven Folgen. Zudem appellieren sie intuitiv an unseren haptischen Sinn, zu dessen Hauptfunktionen die greifbare Bestätigung des Wahrheitsgehaltes z.B. einer verbalen Botschaft zählt.
Incentives, die für den langfristigen Gebrauch bestimmt sind, verlängern die Wirkung des Lobes – bleiben in Blick und Griff, erinnern den Empfänger immer wieder daran, dass er wertgeschätzt wird.
Empathie – so betonen die Hirnforscher – ist uns als soziale Wesen in die Wiege gelegt. Jeder liebt Lob. Auch Führungskräfte. Oder?
Wer gibt, dem wird gegeben. Werbeartikel und Motivation bilden ein starkes Führungstool.
Durch Anerkennung motivierte Mitarbeiter fördern nicht nur die Produktivität und Qualität eines Unternehmens, sondern auch das Klima auf der Führungsetage. „It’s lonely on the top“ – aber nur dann, wenn man den menschlichen Bezug zu seinen Untergegeben verliert.