Fielmann oder Mister Spex? Tut uns leid, diese beiden und ihre Wettbewerbsfreunde müssen draußen bleiben, wenn es um DIE Brille schlechthin geht. Megahype und Supertrend, Must-Have und Gadget-Rausch: Die Virtual Reality, kurz auch VR genannt, ist zweifelsfrei eines der mächtigen Buzzwords unserer Zeit und beherrscht zunehmend Gedanken und Köpfe.
Kaum ein Messegeschehen zu welchem Thema auch immer, auf denen wir nicht bebrillten, verkabelten, vernetzten Zeitgenossen an Messeständen begegnen, die mit ihren VR-Brillen mehr oder weniger tief in virtuelle Welten abgetaucht sind und zumindest für den Augenblick zu handelnden Akteuren ihrer eigenen Realität avancieren. Der Werbeartikelmarkt macht dabei keine Ausnahme, wie auf der jüngsten PSI Messe kaum zu übersehen war.
Kabellose Mittendrin-Illusion
Doch was steckt hinter der so genannten Augmented Reality, auch Virtual Reality genannt? Was leistet eine VR-Brille? Salopp formuliert: Die realitätserweiternde Brille ist eine Art Hightech Futter fürs Hirn, die auch Möglichkeiten zur Interaktion eröffnen kann. Mit der VR-Brille vor Augen sind wir mitten im Videogeschehen, als wären wir selbst vor Ort.
Nüchtern betrachtet handelt es sich bei autarken VR-Brillen um einen Mini-Computer wie etwa die Oculus Rift (von Facebook inzwischen aufgekauft) oder die HTC Vive. Mit deren Hilfe werden Dateninformationen (in Text-, Bild- oder Bewegtbildform) in das Sichtfeld des Trägers projiziert. Auf diese Weise wird die ohnehin schon vorhandene Realität um zusätzliche Informationen angereichert. Der dazugehörige Fachbegriff: Augmented Reality.
Aktuell hoch im VR-Kurs: die neuen 360 Grad-VR-Kameras, mit denen wir unsere eigenen 360-Grad-Videos produzieren. Für den stilechten VR-Genuss dann noch die passend hochgerüstete Brille, mit denen sich die Technikgiganten für das erwartete Milliardengeschäft bereits in Stellung gebracht haben.
Und wenn sich schon Facebook-Chef Mark Zuckerberg zur Virtual Reality bekennt, kann am Durchmarsch der neuen Technik kaum noch Zweifel aufkommen: „Die virtuelle Realität wird das soziale Netzwerk der Zukunft.”
Virtual Reality in der Werbeartikelwelt

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Natürlich ist solch ein neues Informationsmedium auch für die werbungtreibende Wirtschaft interessant. Schließlich reden wir hier von einem crossmedialen Werbemedium. Und hier kommt die Werbeartikelindustrie ins Spiel.
Zum einen sind der Brillengestaltung kaum Grenzen gezogen. Und so taugen sie als vorzügliche Werbeträger, ganz gleich ob aus Kunststoff oder zum Selberbasteln aus Pappe.
Zweitens stoßen die Smartphones, sind sie erst einmal in ihre Brillenhalterungen integriert, die Türen zu neuen Informationswelten weit auf. Damit öffnen sich auch neue Kommunikationsdimensionen für haptische Kommunikationsmedien wie der Werbeartikel selbst oder auch Printkataloge, die Teile von dreidimensionalen Erlebniswelten werden.
Animiertes Informationsplus zu Produkten
Der User oder Kunde erhält ein interaktives Informationsplus zu Produkten in Form von stereoskopischen 360 Grad Bildern, -Videos oder Software-basierte 3D-Inhalte, Messe- und Eventeinladungen usw. (siehe auch die Infografik). Eine leichtere und spielerische Vermittlung der Vorzüge und Möglichkeiten von Werbeartikeln war nie. Alles, was es zum Betrachten bewegter 3D-Bilder braucht, ist die ist die YouTube-App.
Eine andere und für die Werbeartikelindustrie noch interessantere Möglichkeit bietet die “Sensar”-App, kostenlos erhältlich bei iTunes oder im Google Play Store.
Alles, was es auf Anbieterseite dazu braucht, sind Dienstleister, die die Werbeanbringung oder das Logo mit entsprechenden digitalen Informationen hinterlegen. Diese Anbieter gibt es inzwischen auch bei versierten Spezialisten in der Werbeartikelindustrie.