Der Werbeartikel-Nutzwert und der Memory-Effekt
Heute Morgen beim Offenanzünden fiel mir eine kleine Streichholzschachtel in die Hände. Ein Gruß aus fernen Zeiten, vermischt mit einem Hauch von Melancholie. Absender: mein alter Lieblingsitaliener. Zu ihm habe ich über viele Jahre eine erkleckliches Sümmchen getragen. Mit der Familie, mit Geschäftsfreunden. Für vorzügliches Essen, familiäres Ambiente, Superservice.
Zum Abschied habe ich mir immer eine kleine bedruckte Streichholzschachtel aus einem riesigen Glas am Eingang mitgenommen. Ein kleiner dienstbarer Geist meines Lieblingsitalieners im eigenen Heim: stumm, aber immer parat. Für das Anzünden der Zigarette, des Ofens oder einer romatischen Kerze auf dem Esstisch. Oder aber für die rasche Tischreservierung: Vergissmeinnicht.
Werbeartikel zielgruppenorientiert nutzen
Eines Tages waren das Glas und die kleinen hilfreichen Servicegeister verschwunden. Einsparmaßnahmen, hatte ich schnell und unschwer gespitzt. So fing es an. Kurz darauf gab es auch einen neuen Küchenchef. Offensichtlich auf die Schnelle angelernt, wie das eingetrübte Geschmackserlebnis schmerzlich signalisierte. Wechselndes wie launisches Servicepersonal brachten meinen Lieblingsitaliener vollends zum Absturz in meiner Gunst.
Vom Place-to-be zur No-go-Area. Und das binnen weniger Wochen. Im Rückblick erwies sich das eingesparte Werbemittel Streichholzschachtel als Indikator für den implodierenden Servicegedanken. Ein gastronomietypischer Werbeartikel, zielgruppenorientiert vom Inhaber für seine Gäste eingesetzt und von seiner Zielgruppe auch intensiv genutzt.
Die kalte Schulter des Werbeartikelentzugs
Ein erstklassiger Werbeträger, ein Streuartikel mit hohem Nutzwert, tagtäglich im Einsatz. Und dann von einem Tag auf den anderen: die kalte Schulter des Werbeartikelentzugs. Ja, fast möchte ich von einem Liebesentzug sprechen. Meinem Lieblingsitaliener waren seine Gäste die kleine Aufmerksamkeit nicht mehr wert.
Wir waren dann auch nicht die einzigen, die abtrünnig wurden. Ein Jahr lang waren wir kulinarisch heimatlos. Dann machte ein neuer Italiener am Ort auf. Erstklassiges Ambiente, vorzügliche Küche und exzellenter Service – der neue Lieblingsitaliener. Und schnell das gastronomische Epizentrum so mancher Freunde und gesichtsbekannter Gäste aus den alten Tagen. Hier traf man sich wieder.
Visitenkarte mit Nutzwert
Und was soll ich sagen: Die unvermeidliche Pointe waren – Streichholzheftchen! Ein zusätzlicher Motivationskick für adäquate Bewertungen auf TripAdvisor und Facebook. Sehr gerne auch im Sinne einer Empfehlung als Visitenkarte mit Nutzwert weitergereicht.
Daraus habe ich auch etwas für mich selbst und die Werbeartikel Zielgruppen gelernt. Ich bin nämlich selbstständiger Handwerker. Und nutze überzeugt seit jenen Tagen des abgedankten Lieblingsristorante auch selber für meinen Betrieb zielgruppenorientiert Werbeartikel. Im B2B hochwertige Kugelschreiber und Haftnotizen, zum Jahresende gerne auch haptische Kalender, überreicht in einer schicken festlichen Papiertragetasche. Natürlich gebrandet mit meinem Betrieb.
Werbeartikel zielgruppengerecht einsetzen
Werbeartikel zielgruppengerecht einzusetzen ist das A & O für mich. Deshalb habe ich mir
für Privatkunden eine kleine Auswahl zugelegt: Junge Familien mit Kindern freuen sich immer über Kuschelcharaktere oder den Handwerker zum Knautschen – zum Stressabbau. Bei kinderlosen Paare oder Singles punkte ich mit kleinen nützlichen Smartphone- oder technischen Accessoires.
Und ob Sie es glauben oder nicht: Streichholzheftchen habe ich auch in mein Werbemittel-Repertoire aufgenommen. Nämlich für diejenigen, gar nicht so selten vorkommenden Haushalte, die einen Brennofen betreiben. Sieht man schon an den Holzvorräten im Garten. Da schließt sich dann wieder der Kreis – zum alten und neuen Lieblingsitaliener.
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